Filmtransfer
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Ein großes Problem bei der Überspielung von Filmen auf Video ist die unterschiedliche Bildfrequenz.
Video arbeitet mit 25 Bilder/sec und Schmalspufilme mit 16, 18 oder 24 Bilder/sec. Beim einfachen Abfilmen entsteht daher ein Flimmern. Beim professionellen Filmtransfer werden die fehlenden Bilder errechnet. Die Aufnahmen wirken weicher. Daher sehen Kinofilme im Fernsehen anders aus als digitale Aufnahmen.

Es gibt mehrer Möglichkeiten einen Film auf Video oder DVD zu kopieren. Mit Vor- und Nachteilen:

  1. Der Transfer mittels eines professionellen Filmabtasters, wie er bei Kinofilmen verwendet wird. Hierbei wird praktisch jedes Bild einzeln mit unterschiedlichen Methoden eingescannt. Das Ergebnis ist ein Film in Sendequalität.
    Vorteil: bestmögliche Qualität
    Nachteil: sehr teuer, schwer zu bekommen

  2. Es wird jedes einzelne Bild optisch in einen Computer übertragen. Dort werden die Bilder wieder zu einem Film zusammengefügt, digital bearbeitet und als Videofilm ausgegeben.
    Vorteil: die Qualität ist sehr gut, flimmerfrei und relativ günstig.
    Nachteil: etwas aufwendig und zeitintensiv

  3. Mittels Umlenkspiegel oder Prisma wird der Film direkt mit einer Videokamera abgefilmt. Eventuell kann ein Gerät die Synchronisation zwischen Projektor und Kamera steuern, um das Flimmern zu reduzieren. 
    Vorteil: Bildqualität ist brauchbar hängt aber stark vom verwendeten Gerät ab
    Nachteil: je nach Gerät nicht besonders billig und große Qualitätsschwankungen

  4. Der Film wird auf eine Leinwand oder ähnlichem projiziert und mit einer Videokamera abgefilmt. Dazu gibt es viele Tipps und Tricks im Internet. Ob es jetzt direkt von der Leinwand oder über einen Spiegel und diversen Filtern abgefilmt wird, das Ergebnis ist mehr oder weniger bescheiden.
    Vorteil: billig, da es leicht selbst gemacht werden kann
    Nachteil: extrem schlechte Qualität, Film flimmert, relativ aufwendig

Wir arbeiten mit Methode 2

Sie erhalten bei uns eine DVD mit Menüführung Ihrer Filme. Gegen einen geringen Aufpreis können Sie auch Ihre Filme als AVI oder MPEG Datei haben, um sie selbst bearbeiten zu können.

 

Normal 8 Filme haben eine Bildgröße von 4,9 x 3,6 mm, das ergibt ca. 264 Bilder pro Meter. Die Laufgeschwindigkeit ist ca. 16 Bilder pro Sekunde.
Super 8 Filme haben eine Bildgröße von 5,69 x 4,22 mm, das ergibt ca. 238 Bilder pro Meter. Die Laufgeschwindigkeit beträgt 18 Bilder manchmal auch 24 Bilder pro Sekunde.

 

Folgende Tabelle gibt eine ungefähren Überblick über die Spielzeit:

Spulendurchmesser
Filmlänge
Laufzeit bei Filmgeschwindigkeit
N8 - 16 B/s N8 - 18 B/s S8 - 18 B/s S8 - 24 B/s
7,5 cm 3 inch 15 m 50 feet 4:10 min 3:40 min 3:20 min 2:30 min
12,5 cm 5 inch 60 m 200 feet 16:30 min 14:40 min 13:10 min 9:50 min
15,5 cm 6 inch 90 m 300 feet 24:40 min 22:00 min 19:50 min 14:50 min
17,5 cm 7 inch 120 m 400 feet 33:00 min 29:20 min 26:20 min 19:50 min
20,5 cm 8 inch 180 m 600 feet 49:30 min 44:00 min 39:40 min 29:40 min
24,5 cm 9,5 inch 240 m 800 feet 66:00 min 58:40 min 52:50 min 39:40 min
 

 

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Stand: 02. Dezember 2012