Ein großes Problem bei der Überspielung von Filmen auf Video ist
die unterschiedliche Bildfrequenz.
Video arbeitet mit 25 Bilder/sec und Schmalspufilme mit 16, 18 oder 24 Bilder/sec. Beim
einfachen Abfilmen entsteht daher ein Flimmern. Beim professionellen
Filmtransfer werden die fehlenden Bilder errechnet. Die Aufnahmen wirken
weicher. Daher sehen Kinofilme im Fernsehen anders aus als digitale Aufnahmen.
Es gibt mehrer Möglichkeiten einen Film auf Video oder DVD zu kopieren. Mit
Vor- und Nachteilen:
- Der Transfer mittels eines professionellen Filmabtasters, wie er bei
Kinofilmen verwendet wird. Hierbei wird praktisch jedes Bild einzeln mit
unterschiedlichen Methoden eingescannt. Das Ergebnis ist ein Film in Sendequalität.
Vorteil: bestmögliche Qualität
Nachteil: sehr teuer, schwer zu bekommen
- Es wird jedes einzelne Bild optisch in einen Computer übertragen. Dort
werden die Bilder wieder zu einem Film zusammengefügt, digital bearbeitet
und als Videofilm ausgegeben.
Vorteil: die Qualität ist sehr gut, flimmerfrei und relativ
günstig.
Nachteil: etwas aufwendig und zeitintensiv
- Mittels Umlenkspiegel oder Prisma wird der Film direkt mit einer
Videokamera abgefilmt. Eventuell kann ein Gerät die Synchronisation
zwischen Projektor und Kamera steuern, um das Flimmern zu reduzieren.
Vorteil: Bildqualität ist brauchbar hängt aber stark vom
verwendeten Gerät ab
Nachteil: je nach Gerät nicht besonders billig und große
Qualitätsschwankungen
- Der Film wird auf eine Leinwand oder ähnlichem projiziert und mit einer
Videokamera abgefilmt. Dazu gibt es viele Tipps und Tricks im Internet. Ob
es jetzt direkt von der Leinwand oder über einen Spiegel und diversen
Filtern abgefilmt wird, das Ergebnis ist mehr oder weniger bescheiden.
Vorteil: billig, da es leicht selbst gemacht werden kann
Nachteil: extrem schlechte Qualität, Film flimmert, relativ
aufwendig
Wir arbeiten mit Methode 2
Sie erhalten bei uns eine DVD mit Menüführung Ihrer Filme. Gegen einen
geringen Aufpreis können Sie auch Ihre Filme als AVI oder MPEG Datei haben, um
sie selbst bearbeiten zu können.
Normal 8 Filme haben eine Bildgröße von 4,9 x 3,6 mm, das ergibt ca. 264
Bilder pro Meter. Die Laufgeschwindigkeit ist ca. 16 Bilder pro Sekunde.
Super 8 Filme haben eine Bildgröße von 5,69 x 4,22 mm, das ergibt ca. 238 Bilder
pro Meter. Die Laufgeschwindigkeit beträgt 18 Bilder manchmal auch 24 Bilder pro
Sekunde.
Folgende Tabelle gibt eine ungefähren Überblick über die Spielzeit: